STEP 1
Antworten auf die Masterfrage:
> Wie?
Ist man thematisch nicht bereits erheblich vorausinteressiert, wird die Startseite einer Website entscheidend: Ihre Wirkung prägt das weitere Verhalten des Besuchers. Und in der Regel hat er nicht viel Zeit:
Das Medium selbst verknappt sie, animiert zum schnellen Klick, zur Spontaneität beim Suchen nach Neuem, nach Alternativen, nach Mehr. So ist bei vielen Web-Designs ein interessanter Trend zu beobachten ...
... dass die sachlich komplexe Information zunehmend einem Werben um spontan Emotionales, um Sympathie gewichen ist:
Man nehme ...
... junge, fröhliche Menschen, gekaufte Bilder aus den Bildarchiven, in perfektem Look, stets lächelnd, in hellen Farben,
... kürzere Texte in großen, schlanken ("Light"-)Schriften. Teaser, die anreissen, aber wenig aufklären,
... auffällige aber einfache (kindliche) Piktogramme, die das Lesen ersetzen und die Infos verdichtet darstellen sollen.
Dank fertiger und oft kostenloser Website-Vorlagen ("5.000 Templates für Ihr Business") ein Convenience-Trend: Websites im "Simplify your life"-Style. Längst branchenübergreifend.
Eine der Gefahren hierbei ist, zu künstliche Welten zu schaffen. Zu freundlich bei der Arbeit lachende Ideal-Menschen (Problem der Glaubwürdigkeit). Zu oberflächliche und austauschbare Bildmotive aus Stockmaterial-Datenbanken (Problem der Authentizität). Zu knappe Informationen rein behauptender Art (Problem der Beweisbarkeit/Verbindlichkeit). Zu viel Animations-Effekte ohne tatsächlichen Sinnbezug (vergl. das "Powerpoint"-Drama).
Eine weitere ist, den Leser (gerade im b2b-Bereich) zu unterfordern. Im fachmedial breit gepredigten Streben nach Vereinfachung (wg. Reizüberflutung!) können Trivialisierungen komplexerer Sachverhalte beim Leser entweder zu (gesunder) Skepsis führen - oder, was schlimmer ist, zum Gegenteil: zum unkritischen Glauben in vermeintlich nicht weiter zu Reflektierendes. Aktuell ein Megatrend - nicht nur im Webdesign.
Die Gewinnung des öffentlichen Vertrauens braucht - will man es nicht ebenso schnell verlieren - stets beides: Die Vermittlung von Sympathie - UND die von fundierter Substanz (siehe auch Diskursbeitrag "Überzeugungskraft: die perfekte Harmonie von Inhalt und Form")
Auch wenn die Story, die eine Website erzählt, nonlinear ist (im Gegensatz zum linearen Erzählstrang des z.B. Films) und "interaktiv" viele Entscheidungsoptionen anbietet - die so geglaubte Willensfreiheit trügt: Die Inhalte sind vorgegeben, die Pfade geplant, die Verhaltenskorridore geführt.
Gebraucht für die Entwicklung einer Website wird also nicht allein der Techniker, sondern - allen voran - der Logiker, Didaktiker, Psychologe, Dramaturg, Drehbuchautor, Regisseur, Redakteur, ...
Jemand, der Ihre Story auch erzählen, strukturieren und subtil inszenieren kann.
Antworten auf die Masterfrage:
> Wie?
Antworten auf die Fragen:
1.) Was soll
2.) mit welcher Bedeutung
3.) an welcher Stelle gezeigt werden?
Antworten auf die Fragen:
1.) Was soll
2.) mit welchen Mitteln
3.) wie wirken?
Gestaltung und Herstellung aller für die Programmierung vorbereiteten Seitenelemente (Bilder / Logos / Icons / Buttons / usw.)
HTML, CSS | Java-Basics (Beispiel: Diese Website wurde komplett intern realisiert)
komplexerer Websites mit CMS (Content Management Systeme wie z.B. Drupal, Cantao, Typo 3, usw.), Javascript, PHP, Schnittstellen-Programmierungen, u.a. > durch langjährige, spezialisierte Partner
Je nach Wunsch als Komplett- oder Teilleistungen.
(Die Leistungsdetails sehen Sie auf einem größeren Bildschirm)
Um die Responsivität der hier gelisteten Beispiele zu prüfen, können Sie die Websites auch im virtuellen Smartphone betrachten.
Newsletter + LandingPage: zweistufige, kundenführende Kommunikation
Die 1. Stufe: Versand eines Teaser-E-Mailings an vorselektierte Adressen potenzieller Wagner-Kunden mit mehreren Klick-Möglichkeiten (calls to action).
Die 2. Stufe, die Landingpage/Microsite, auf der die Interessenten nach dem Klick landen. Hier erhalten sie deutlich weiterführende, aber (im Gegensatz zur allgemeinen Unternehmens-Homepage) themenkanalisierte und vorfokussierte Informationen sowie konkrete Handlungsangebote.
Beispiele im Original ansehen:
SEELENWANDERUNG: Wenn sich eine Zeitung plötzlich anfühlt wie ein iPad
Wenn gewohnt physische Kaufvorgänge (also hingehen, greifen, an der Kasse warten, bezahlen, usw.) ersetzt werden durch abstrakt virtuelle Prozesse ohne jegliche materielle Eigenschaften, kommt dem Design eine insbesondere auch den Kauf- und Nutzungsvorgang neu ordnende und strukturierende Funktion zu: Die "Begegnung" mit dem Angebot muss logisch und psychologisch genauestens geplant sein (> Usability) - der kleinste Anlass für ein Missverständnis oder Begleitungs-Defizit kann die gesamte Entscheidungskette abrupt unterbrechen.
Abschlussqualität ohne Augenkontakt
Dies gilt nicht nur (wie hier im Beispiel) für digitale Tageszeitungen/Magazine, sondern für jede Art von digitalem Shop: Das Bildschirm-Design gestaltet nicht vordringlich Farben und Formen, sondern das Verhalten.