Herleitung

Logofamilie





um nichts weniger als das Unausweichliche: Wenn alles zwingend eine physische Form und Wirkung hat*, kann es nur noch darum gehen, diese Form und Wirkung optimal zu gestalten. Nicht mehr darum, ob man sie gestalten möchte.
Was wir für Sie tun:
— Identity Workshops
— Corporate Design
— Employer Branding
— Design Guidelines, Brandbooks
— Leit- und Orientierungssysteme
— CD-Implementierung
— Schulung
→ weil ...
Da jedes Denken zur Darstellung seiner selbst stets eine Gestalt einnehmen muss, sei es z.B. in Worten, Bildern, Zeichen oder Tönen (auch das Nichts stellt sich stets in Formen dar, z.B. dem Schweigen), gibt es kein einziges Unternehmen (auch weltweit nicht), das nicht bereits ein Corporate Design hat. Selbst der größtmögliche Verzicht auf jedwedes aktive Gestalten eines CDs zeigt seine eigenen Ausdrucksformen und ist damit ein zu jeder Zeit von der Öffentlichkeit und den eigenen Mitarbeitern wahrnehmbares Signal als Selbstauskunft des Unternehmens. Corporate Design ist nicht vermeidbar – nur steuerbar.
Höchste Zeit also, sich damit zu beschäftigen ...
Eine Corporate Identity als gemeinsame Identität eines Unternehmens ist das idealerweise von allen Mitarbeitern getragene
Bekenntnis zur Gemeinsamkeit und Zugehörigkeit.
Dieses Bekenntnis basiert auf dem Wunsch nach Zukunft (Erfolg) und der Einsicht, dass die Gemeinsamkeit die angestrebte Zukunft ermöglicht.
Dieser Wunsch nach gemeinsamem Erfolg schafft sich Symbole und Rituale: Ein Corporate Design. Mit dem Zweck, die Gemeinsamkeit wahrnehmbar zu machen -
und durch diese ständige Wahrnehmbarkeit die Gemeinsamkeit immer neu zu aktualisieren und zu manifestieren.
Familie, Staatenbildung, Militär, Vereine, Unternehmen ... sind Konzepte des erklärten Willens, durch Gemeinsamkeit
positive Zukunft zu produzieren - dem Prinzip der Synergie folgend, dass das Ganze mehr als die Summe seiner Teile darstellt.
Diese Konzepte nutzen eine nach innen und außen wirkende Symbolwelt, die - als sichtbare Zeichen des Bekenntnisses -
den Willen der Gemeinsamkeit immer neu motiviert und am Leben hält.
Im Zentrum des Corporate Designs steht also nicht der Briefbogen, sondern die Identität eines Unternehmens:
sein Zweck, sein Glaube, sein Wille, seine Fähigkeiten, seine Überzeugungen, seine Herkunft, Ethik, ... sein Denken, Fühlen und Handeln.
Das Corporate Design ist - in seiner Rolle als formaler Symbolismus mit all seinen Teilen (z.B. Farben, Formen, Materialien, Schriften, Bildern, usw.) -
gleichermaßen Projektionsfläche und Repräsentant der Unternehmens-Identität. Für jedermann sichtbar gewordener "materialisierter Geist".
Wie Fahnen, Uniformen, Bauwerke, Geld, usw. Teile des Corporate Designs eines Staates sind, sind Signets, Briefbögen,
Anzeigen, Architektur, Fahrzeuge, usw. Teile der "Körpersprache" eines Unternehmens.
So gibt es kein Unternehmen, das nicht bereits eine "Körpersprache" spricht: Jeder geschriebene Brief, jeder gedruckte Prospekt,
jede Begrüßung am Telefon, jedes Lächeln/Grummeln eines Mitarbeiters ... dies alles sind mediale Ausdrucksformen eines bestehenden Denkens.
Sie setzen - ob gewollt oder ungewollt - immer Signale.
Selbst das Negieren, Unterlassen oder gar Vermeiden von Corporate Design (Motto: "Wir brauchen sowas nicht") ist Ausdruck eines Verhaltens -
und damit ein zu jeder Zeit wahrnehmbares Signal als Teil der Unternehmenskommunikation.
Corporate Design ist nicht vermeidbar. Es existiert immer. Also machen Sie was draus.
Identität und Corporate Design als Ergebnis von Zufällen
(extrem teure Identität)
Konfuse Identität ist unwirtschaftlich, denn sie interpretiert in all ihren Erscheinungsformen lediglich persönliche –
und damit divergierende – Auffassungen einzelner.
Unkoordinierte Identität interpretiert damit bestenfalls Teilaspekte eines Unternehmens.
Konfuse Identität ist unwirtschaftlich, denn sie hinterlegt divergierende und eventuell sich einander kannibalisierende
(Ab)Bilder (Images) in der Öffentlichkeit. Die Orientierung wird erschwert, Vertrauenskonstanten werden durchbrochen, Bindungen torpediert.
Rivalisierende Energien heben sich gegeneinander auf
Identität als Teil einer konsequent verfolgten Strategie
(wirtschaftliche Identität)
Koordinierte Identität dagegen ist wirtschaftlich: Sie interpretiert in all ihren Erscheinungsformen die Strategie, Wege und Ziele
eines Unternehmens in gleicher Weise und hilft bei Verhaltensanlässen mit konkreten Regeln.
In diesen Regeln ist die Selbstveränderung eingeschlossen, ebenso die Freiheit zu Optionen, gar zum strategisch gewollten Chaos. Nie jedoch die Abwesenheit von Regeln.
Die Konstanz und Konsequenz in der Kommunikation sind Voraussetzungen für die Bildung von Vertrauen.
Gleichgerichtete Energien ergänzen sich einander
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Logofamilie
Das "Vorher"-Chart aus der ersten Konzeptpräsentation zeigt die damalige Handlungsnotwendigkeit: Das bis dato gültige Logo mit 6 roten Haus-Symbolen im Monopoly-Style assoziierte eher einen Immobilien-Verbund in Oberschwaben als 6 Kliniken, zumal der Hinweis auf Letzteres als Hochpotenz-Schrift kaum mehr lesbar war. Das damit insgesamt recht irreführende Konstrukt verpflichtete sich zudem einer fest definierten Anzahl von Häusern - wie wir wissen, gerade im Gesundheitswesen nicht zwingend eine langfristige Konstante ...
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Logofamilie
Das Unternehmen
Das Unternehmen
Die Festspiele
Corporate Design für ein Kultur-StartUp: die Neugründung der Festspiele in der oberschwäbischen Kleinstadt Wangen forderte ein CD-Konzept, das die bis dato völlig unbekannte Initiative in nur kurzer Zeit weiträumig bekannt machte. Hierfür kam nur eine plakative, sich auch gegen Freilandfarben und öffentliche Beschilderungen durchsetzungsfähige Gestaltung in Frage, die auf die Ferne auffällig und in der Nähe (z.B. auf einem Programmheft) ausreichend dezent war.
Links das offizielle Logo des Medienhauses, rechts das daraus metamorphotisch abgeleitete Logo anlässlich des 200-jährigen Bestehens des Offenburger Familienunternehmens. Dieses bildete die Basis für das gesamte Jubiläums- und Event-Design sowie für ein computeranimiertes Video: Wenn ein Briefkopf zu leben beginnt ...
Das Unternehmen
Das Unternehmen
Das Konzept
Das Konzept
Abgeleitet aus dem Stadtlogo Offenburgs: die Symbolik einer offenen Messehalle als stilisierter Grundriss im Logo
Das Unternehmen
Das Konzept
Das Konzept
Kwick ist eine Online-Community, ähnlich wie einst Studi-VZ oder jetzt Facebook, nur in sehr klein, beschränkt auf einen regionalen Markt, darum auch eine Marke für eigenveranstaltete Real-Events.
Die Neuentwicklung des Logos war Teil eines ganzheitlichen Corporate Design-Systems, in dem das Logo anlassbezogen als frei platzierbare, "aufklebbare" Markette funktioniert, ebenso als z.B. Ansteck-Buttons, Tassen- und T-Shirt-Aufdrucke.
Warum die CD-Systeme technisch und visuell einfacher und damit laientauglicher sein müssen - ohne dabei jedoch an Prägnanz und Signifikanz eines starken Erscheinungsbildes zu verlieren ...
1 | Am Ende starrer Regeln
Die starren CD-Manuals, in denen jede Regung eines Unternehmens millimetergenau in "kreativitätstötende" Geometrien hineinvermaßt werden,
sind überholt: Die Beweglichkeit von Unternehmen im Markt ist so hoch, dass die CD-Systeme offener sein müssen für eingebaute Selbstveränderung,
für kreatives "floating" in oszillierenden Umfeldern, die eine ständige Revision und Neuerfindung der eigenen Identität fordern.
CD 4.0 befindet sich also im Fluid-Design - in dessen Regeln eingeschlossen ist die Regel zum Bruch mit ihnen (Transformation).
2 | Am Ende externer Produktionshoheiten
Die Hardware ist schon vorhanden, die Software schnell installiert, und das eigene Personal bereits bezahlt.
Nimmt man Trend 1 dazu: Warum dann noch Externe mit der Herstellung von Anzeigen, Broschüren, Webseiten, Videos, usw. beauftragen?
Grundgedanke: "Was wir selber können, können wir auch schnell und kostengünstig ändern".
Marktanpassendes "Floating" kann also auch bedeuten: Festlegung erst kurz vor Deadline.
Laientauglichere Systeme ...
Wie auch immer man "Flexibilität" deutet: Trend 1 und 2 stellen CD-Entwicklungen vor veränderte Herausforderungen: Die grafischen Systeme müssen technisch und visuell einfacher und damit laientauglicher sein - ohne dabei jedoch an Prägnanz und Signifikanz eines starken Corporate Designs zu verlieren. Wo diese Qualität einst auch durch die Professionalität von ausschließlich mit Design beschäftigten Externen erreicht wurde, muss sie nun in den Gestaltungssystemen für eine zunehmend betriebsinterne Herstellung "eingebaut" sein. Diese soll problemlos, schnell und kostengünstig durchführbar sein von der hauseigenen Grafik oder grafik-affinen MitarbeiterInnen - nur selten überdurchschnittlich qualifiziert, da sich diese Do It Yourself-Politik meist auf Kosten-, nicht auf Qualitätsoptimierung gründet.
... bei schrumpfendem Formenschatz
Erschwerend für dieses "Einbauen einer Anwendungsleichtigkeit" kommt hinzu, dass der hierfür geeignete (weil einfach zu beherrschende) Formenschatz immer kleiner wird: Die Grundformen (Geometrien, Proportionen, Farben, Schriften, usw.) sind weitgehend verbraucht und kaum mehr ohne spezielles Gestaltungstalent unverwechselbar identitäts- und imageabbildend einsetzbar. (> U.a. mit ein Grund für den Trend zu autogenerativen Designs aus dem Computer auf der Basis von Algorhithmen).
CD-Entwicklungen "4.0" sind also modulare Designsysteme mit integrierten Selbstveränderungsoptionen bei gleichzeitig hoher Usability für (betriebsökonomisch ideal) sogar branchenfremde, jobrotierende Teilzeitkräfte.
Für die, die abseits des Download-Angebots von vorgefertigten Design-Templates und Standardvorlagen eine eigene Identität und Unverwechselbarkeit im Markt suchen, ist das eine erhöht spannende Aufgabe.